Montag, 05 November 2018 19:57

WE1 : HSG HOG/Gr. - HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 1 7:7 (5:4) Nach Multiplikation 28:35

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Freude pur bei der Welle zu den Fans Freude pur bei der Welle zu den Fans Göbert

„Ich bin stolz auf euch“

Nur mit dem nötigsten Minikader trat die Krummel/Schwarz/Göbert-Sieben die Reise nach Grebenstein an. Verletzungen und Krankheiten sorgten für so viele Ausfälle, dass nur sieben Mädels antreten konnten. Dazu musste noch mit dem Manko gespielt werden, dass alle drei Torhüterinnen durch oben genannte Probleme verhindert waren. Für die sieben verbliebenen Mädchen war jedoch klar, dass sie das Spielfeld nicht kampflos den Gastgebern überlassen wollten.

Mit dieser Einstellung entwickelte sich eine spannende Begegnung, bei der die Hofgeismarer Mädchen fast immer die Nase ein wenig vorn hatten. Mit einem 5:4 für die Heimsieben ging es in die Pause.

Konnten sich die zahlreichen Besucher im ersten Abschnitt schon nur über insgesamt neuen Treffer freuen, so wurde dieses noch getoppt durch nur fünf Tore in Halbzeit zwei. Schwerpunkt beider Teams war eindeutig die Abwehr. Die Gastgeberinnen führten zwei Minuten vor dem Schlusspfiff des aufmerksamen Schiedsrichters mit 7:6, als der Unparteiische nach einem Foul für einen Penalty für die HoSaWo Mädels entschied. Die Teamverantwortlichen schickten Lena Benning zur Ausführung, und die konnte das in sie gesetzte Vertrauen bestätigen. Ihr verwandelter Strafwurf brachte das 7:7 und durch die Mehrzahl an Torschützen konnten die Gäste aus Hoof, Sand und Wolfhagen beide Punkte mit nach Hause nehmen.

Die Spielerinnen in der Einzelkritik: Caitlyn Schwarz - sie war die Jüngste auf dem Spielfeld und übernahm die Rolle des Torhüters. Sie trug einen großen Anteil daran, dass nur sieben Gegentreffer fielen - einige Großchancen wurden durch sie entschärft.

Nele Kuhn - mit drei Treffern war sie wiederum beste Werferin. Sie konnte fast alle Zweikämpfe für sich entscheiden und trieb ihr Team immer wieder nach vorn.

Emilia Steuber - sehr ballsichere Spielerin in den Reihen der Gäste. Ihre Pässe waren sehr genau, es unterliefen ihr kaum technische Fehler. Auch sie trug sich in die Torschützenliste ein.

Leonie Rohde - sie war eine der laufstärksten Spielerinnen auf dem Feld. Ihr Alleingang versetzte die mitgereisten Fans in Staunen. Sie zeigte eine Dribbelstärke wie noch nie und konnte ebenfalls ein Tor markieren.

Mia Valentina Krummel - sie eroberte eine Vielzahl von Bällen und störte den Gegner bereits bei der Ballannahme. Mia konnte in der zweiten Spielhälfte über ihr erstes Tor jubeln - sie hat große Fortschritte gemacht.

Lena Benning - ging bis zur Erschöpfung jedem Ball nach und sorgte mit ihrem verwandelten Strafwurf für die Entscheidung. Sie sollte ruhig des Öfteren einen Torwurf wagen - sie kann das.

Sophie Brand - eine starke Abwehrspielerin, die immer wieder in wichtige Zweikämpfe ging und viele davon für sich entscheiden konnte.

Trainer Göbert nach dem Spiel: „Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Mädels. Alle kämpften bis zum letzten und zeigten zudem ein technisch sehr sauberes Spiel. Ich wünsche mir nun, dass die Verletzten und Kranken schnell wieder fit werden - ein solches Wochenende mit diesen Personalproblemen ist sehr nervenaufreibend.“

Für die HSG siegten: Caitlyn Schwarz im Tor, Nele Kuhn 3 Treffer, Emilia Steuber 1, Mia Valentina Krummel 1, Lena Benning 1, Leonie Rohde 1 und Sophie Brand.

 

Autor Rudi Göbert